Wir meinen damit nicht, zu fühlen, welche Emotionen im Alltag oder im Austausch mit dem Partner als Reak­tion sichtbar werden. Sondern in der Tiefe unseres Herzens, welche Botschaften sich wirk­lich zeigen möchten, wenn wir die auto­ma­ti­schen Schutz­me­cha­nismen für einen bewussten Moment in den Hinter­grund treten lassen. 

Und wenn wir uns erst einmal erlaubt haben, den Wider­stand gegen „unge­liebte“ Gedanken und Gefühle zu inte­grieren und da sein zu lassen, haben wir die Möglich­keit, uns in einer Bezie­hung voll und ganz anzu­nehmen und zu entspannen. Mit der entspannten Bewusst­heit wissen wir intuitiv und zwei­fels­frei, welcher nächster Schritt sinn­voll ist. Und dieser nächste Schritt geschieht aus Liebe und Selbst­liebe.

Was eine Bezie­hung uns vermeint­lich geben kann oder soll, kann nur in uns gefunden werden. Und wenn wir Liebe, Gebor­gen­heit und Freude in uns entde­cken, ermög­licht diese Erfül­lung eine echte, authen­ti­sche Bezie­hung zu uns selbst und zu einer anderen Person – eine Bezie­hung, die nicht davon abhängt, etwas von außen zu bekommen; eine authen­ti­sche Bezie­hung, weil wir offen sind und nichts brau­chen.